Kerzen kommen in allen Farben des Regenbogens daher, da fällt die Auswahl nicht leicht. Bevorzugen Sie eine Ton-in-Ton Dekoration oder soll Ihre Kerze als Hingucker in einer komplett anderen Farbe hervorstechen? Keine Ahnung? Wer sich angesichts des breiten Farbspektrums des Kerzen Sortiments nicht entscheiden kann, ist mit einer Schichtkerze bestens beraten. Hier vereinen sich zahlreiche Farbnuancen in nur einem Wachslicht. Bleibt nur die Frage nach der Form…
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Wunderschöne, vielfältige Optik
Mal zweifarbig, mal kunterbunt- bei Schichtkerzen kann es gar nicht bunt genug werden. Die endlosen Farbkombinationen und Gestaltungsmöglichkeiten machen jedes Exemplar zu einem Unikat. Mal gehen die Töne ineinander über, mal grenzen sich starke Kontraste ab. Klassisch sind Modelle, bei denen die Schichtung in Form von Querstreifen deutlich zu erkennen ist. darüber hinaus existieren Exemplare mit geschwungenen Färbungen, die rein zufällig entstanden zu sein scheinen. Während die erst genannte Variante häufig als Würfel oder Pyramide geformt ist, weisen Kugeln zumeist die zweite Alternative auf. Typisch für die Pyramiden Form ist überdies, dass die Farben zur Spitze hin immer heller werden. So verwandelt sich ein tiefes Dunkelblau am Sockel in ein auffälliges Babyblau, das bald schon einem Himmelsblau weicht, welches letztendlich in zarten Pastelltönen den Docht freigibt.
Herstellung einer Schichtkerze
Schichtkerzen sehen sehr imposant aus. Die Herstellung, die das beeindruckende Muster erzeugt, ist jedoch leicht verständlich. Folgende Arbeitsschritte sind für die Fertigung einer Schichtkerze erforderlich:
- zunächst wird der Docht mithilfe einer Dochtnadel in der Form befestigt
- das Wachs (wahlweise aus Paraffin oder Stearin) wird in einer separaten Schüssel bei etwa 80-90°C geschmolzen
- je höher die Hitze, umso glatter ist später die Oberflächenstruktur
- allerdings verzieht sich die Kerzenform bei Temperaturen über 120°C
- je nach Belieben werden nun Farbpigmente eingerührt
- die Menge richtet sich nach der gewünschten Intensität. Pastelltöne benötigen nur wenig Farbe
- anschließend wird das Wachs zu dem Docht in die Form gegossen
- nachdem es abgekühlt ist und sich gefestigt hat, bleibt in der Regel eine kleine Mulde zurück. Um diese auszubessern, wird flüssiges Wachs nachgegossen
- nun wird eine zweite, andersfarbige Wachsschicht in die Form gegossen
- je länger man mit dem Übergießen der ersten Schicht wartet, umso deutlicher grenzen sich die Schichten später ab
- um die fertige Kerze unbeschädigt aus der Form zu lösen, stellt man sie eine Zeit lang kühl
Beeindruckende Lichtspiele
Ein weiteres Merkmal macht eine Schichtkerze zu einem ganz besonderen Schauspiel: bestehen die Wachslichter aus Stearin, entsteht beim Abbrennen ein sonderbar geformter Wachsrand. Allein diese Bildung ist schon schön anzusehen, noch spektakulärer sind aber die tanzenden Schatten, die eine Schichtkerze aufgrund dieser Eigenschaft erzeugt.